Sexarbeit als Fürsorge

| 4. Dezember 2013

Ein großer Verlag lehrte uns vor Kurzem, das Deutschland das Bordell der Welt sei. Wesentliche Punkte wurden dabei jedoch vergessen oder falsch dargestellt. Der Arbeitsplatz bei der Sexarbeit gilt in Deutschland als der mit der höchsten Qualität. Seitdem 2002 die Prostitution legalisiert wurde, hatte das auch deutliche Auswirkungen auf die Sexarbeit insgesamt gehabt. Zwangsprostitution ging zurück und ist in Deutschland heute kaum noch ein Thema. Hier kommt es nur zu geringen und kaum nennenswerten Vorfällen. Wenn wir dabei auf das alte Rom oder das Griechenland in der Antike rückblicken, so war der Zwang damals ein probates Mittel. So können wir vom Glück reden, das Frauen sich heute freiwillig für den Weg in die Sexarbeit entscheiden können.

Sexarbeit

Sexarbeit in Griechenland

Das Land der Götter zwang schon in der Antike seine Frauen zur Prostitution. So gab es eine Zeit, in der sich jede Frau mindestens einmal diesem Punkt hingeben musste. Auch bei den Römern war das kaum anders. Frauen hatten dort generell einen schlechten Stand. Grausige Gedanken, die in Deutschland schon lange der Vergangenheit angehören. Blicken wir hingegen nach Russland oder in die Antike, ist das Bild beinahe ein Horror.

Gründe, warum Frauen aber auch Männer in die Sexarbeit einsteigen, sind vielfältig. Praktisch sind nur drei dabei herausragend. Finanzielle Erwägungen, fehlende Perspektive und einfach die Lust am Ausleben der freien Sexualität. Der letzte Punkt ist fast immer ein Hauptbeweggrund im Escort.

Sexarbeit ist aber auch Fürsorge

Blicken wir auf die Sexarbeit im Escort, aber auch in allen anderen Bereichen, lässt sich das Wort Fürsorge recht gut verwenden. Männer suchen dabei Frauen nicht nur für den schnellen Sex. Sondern sie bezahlen für eine kleine oder große Illusion. Viele Männer wünschen sich zudem nicht nur Sex, sondern auch eine Escort Dame, die zuhören kann. Fürsorge für das zarte Männerherz. Fürsorge, die viele Frauen bei der Sexarbeit immer wieder gerne leisten. Augenfällig ist dabei, dass Kunden mehr den Escort Damen erzählen als der eigenen Ehefrau.

Aber auch anders herum kommt es zu einer Fürsorge. So ist die Zahlung für die Dienste der Frauen praktisch auch eine Art Fürsorge. Das lässt sich eigentlich wie in einer Ehe vergleichen. Die Unterschiede zwischen einer Ehe und der käuflichen Liebe sind gar nicht einmal groß. Auch wenn viele das nicht wahr haben wollen.

Sexarbeit – Zahlen

Erstaunlich sind die Zahlen für Deutschland. Hier zweifeln die Experten ständig. Einige sprechen von um die 200.000 Sexarbeiter, andere nennen sogar mehr als 400.000. Wir fanden sogar Statistiken, wonach mehr als 800.000 Personen in der Sexarbeit tätig sind. Fakt ist aber wohl, dass keiner genaue Zahlen nennen kann. Doch das dürfte sich ändern. Denn immerhin ist das Finanzamt sehr daran interessiert. Dieses ist bei jedem Stellungswechsel mit ihm Boot und kassiert seinen Steueranteil. Auch wenn das beste Stück nur in den Mund der Damen geht, müssen trotzdem Steuern entrichtet werden. Und Sexarbeiter, die besonders gut sind, müssen sogar bei jedem Gast Mehrwertsteuer entrichten. Immerhin geht es um einen geschätzten Umsatz von 14,5 Milliarden Euro pro Jahr nur in Deutschland. Wie viele Männer regelmäßig zu den Damen aber auch Herren aus dem Sexgewerbe gehen, lässt sich kaum sagen. Immerhin reicht aber dazu ein Blick auf die Chats und Foren rund um die Sexarbeiter. Das Interessante dabei: Viele Männer, die gerade ausgelassen über eine Escort Dame sprechen, lassen sich mit wenigen Klicks einfach identifizieren. Und siehe da, neben Wohnadresse kommt auch das Bild der glücklichen Ehefrau zutage …