Seitdem eine sehr sozialistische Regierung in Frankreich an der Macht ist, stöhnen nicht nur kleine Firmen und große Konzerne. Die Wirtschaftsleistung ist dramatisch zurückgegangen und die Steuern beinahe in kaum fassbare Höhe gewandert. Freie Marktwirtschaft ist damit kaum noch möglich. Nun zielen die Franzosen auch auf Escort und Co. Damit glüht einmal wieder die Doppelmoral um den käuflichen Sex in den Vordergrund. Nun soll generell jeder Kunde, der käuflichen Sex bucht bestraft werden. Ein Rückschritt ins Mittelalter bezeichnen viele mittlerweile das Handeln der französischen Regierung. Egal ob Wirtschaft, Leben oder Sex. Alles fällt dort zusammen.
Wer in Frankreich beim Escort erwischt wird, muss entweder hinter Gitter oder eine Geldstrafe zahlen …
1500 Euro Strafe
So soll ersten Pressemitteilungen, die teilweise sogar bestätigt sind, Geldstrafen von mehr als 1.500 Euro erfolgen. Und das für einvernehmlichen Sex, bei dem Geld geflossen ist. Es gilt sogar als wahrscheinlich, dass dieses Gesetz, welches durch die französische Nationalversammlung auf den Weg gebracht wurde, weiter ausgedehnt wird. Ausländer, unter Umständen auch Europäer laufen damit also Gefahr, zunächst in Gewahrsam gebracht zu werden. Schließlich müsse die Geldstrafe sicher eingetrieben werden. Sollte es zu einer Wiederholung kommen, können sogar bis zu 3750 Euro erhoben werden. Nun muss man sich langsam Fragen: Spinnen die Franzosen?
Frankreich Ade
Damit ist Frankreich nicht nur im wirtschaftlichen Bereich ein unzuverlässiger Partner. Auch im Bereich von Escort und Sex wird das Land nunmehr zum Risikofaktor. Dabei verfügt Frankreich doch gerade über 2 Pluspunkte. Zu einem ein relativ gutes Ausbildungssystem. Die Hochschulen sind eng verzahnt mit der Wirtschaft. Und zum anderen wunderhübschen Frauen mit großer Leidenschaft.
Im Gegenzug zu den obigen Punkten hat sich Frankreich entschlossen, de Strafbestand des Kundenfangs abzuschaffen. Damit waren vor allem Prostituierte (Escort, Bordell, Straße, etc.) im Visier, die öffentlich um Kunden warben. Teilweise konnte so bis zu 2 Monate Gefängnis verhängt werden. Dennoch sind die jetzt festgelegten Regelungen einen Schritt in die falsche Richtung. Damit wird Frankreich leider wieder besonders Attraktiv für die Zwangsprostitution. Somit versetzt sich das Land immer mehr zurück in das Mittelalter. Wo ist bloß die große Nation geblieben? Gibt es diese überhaupt noch?
Hoffnung nicht verloren
Dennoch zeigt sich, dass immer mehr Franzosen sehr unzufrieden mit der Regierung sind. Immerhin wandelt sich das Land, so Kritiker, zum Kommunismus. Die Zeiten vom großen Frankreich sind bereits lange vorbei. Dennoch gibt es auch Franzosen, die öffentlich kritisieren. Schauspielerin Catherine Deneuve sprach sich zum Beispiel eindeutig gegen die Bestrafung von Kunden aus. Ganz erstaunlich sind übrigens die offiziellen Zahlen zu den Prostituierten in Frankreich. Demnach sollen dort nur 20.000 tätig sein. Auch hier lässt sich erkennen, dass die richtigen Zahlen massiv unterdrückt werden. Fachleute gehen auch hier von 200.000 – 400.000 Frauen/Männer aus, die sich tagtäglich gegen Geld anbieten. Wenn auch im Verborgenen …
Vergewaltigungen steigen an
Zudem zeigen immer wieder Statistiken, dass Vergewaltigungen in Zusammenhang mit dem Angebot zur käuflichen Liebe stehen. Um so resoluter Escort und Sexarbeit eingeschränkt werden, desto höher steigt die Kurve bei den Vergewaltigungsstraftaten an. Und genau das kann doch keiner wollen!